Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) (Hrsg.): Bildungslandschaften. Perspektive Kinder- und Jugendarbeit

In der Arbeitshilfe werden Ziele, Inhalte und Strukturen von Bildungslandschaften beschrieben. Die Arbeitshilfe soll Akteuren dabei helfen, Chancen und Grenzen für eine Beteiligung von Kinder- und Jugendarbeit an Bildungslandschaften auszuloten.

Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen

Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?

"Darf ich mal deine Haare anfassen?", "Kannst du Sonnenbrand bekommen?", "Wo kommst du her?" Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.

Elisa Liepsch, Julian Warner (Hrsg.): Allianzen. Kritische Praxis an weißen Institutionen

In den letzten Jahren ist der strukturelle Ausschluss von "People of Colour" und "Schwarzen Menschen" durch weiße Kultur- und Bildungsinstitutionen immer mehr in den Fokus künstlerischer sowie auch institutioneller Kritik geraten. Neue Förderinstrumente und Arbeitspraktiken führten oftmals nicht zu nachhaltigen Veränderungen. Zugleich werden immer wieder neue Strategien der Allianzenbildung und solidarischen Praxis initiiert.

Prof. Dr. Markus Kosuch, Agnes Will, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg e.V. (Hrsg.): Kreativ und Digital. Kulturelle Bildung in Zeiten der Digitalität in Baden-Württemberg

Digitalisierung durchdringt inzwischen unseren Alltag so weit, dass es unmöglich wird, klare Grenzen zu ziehen zwischen on- und offline oder zwischen analog und digital. Und wenn man in die Zukunft blickt, wird dieser Trend zur Diffusion der verschiedenen Bereiche noch weitergehen.

Dany Weyer: Investigating trust in a multilingual theatre project: Potentialities for a humanising pedagogy

Education plays a vital role in shaping social realities by promoting dialogue, solidarity, mutual understanding, and positive social interactions. However, some pedagogical approaches are believed to not shoulder the responsibility to counter current social, economic, and political forces in Europe and beyond that present challenges in terms of social cohesion and ways of living together.

Johannes Kirschenmann (Hrsg.): Zugänge. Welt der Bilder – Sprache der Kunst

Zugänge – der opulente Band versammelt eine Fülle von Möglichkeiten, sich Kunst zu nähern. In zahlreichen Varianten werden ganz unterschiedliche, perspektivenreiche Annäherungen als Zugänge erprobt. Ein Teil der Beiträge stellt Zugänge zur Kunst mit einem rezipierenden Schwerpunkt vor, in einem anderen Teil dominieren die vielen Möglichkeiten einer ästhetisch-praktischen Auseinandersetzung mit Kunst.

Stiftung Genshagen (Hrsg.): Virtuell, vernetzt, analog. Fachtag über Künste, Kulturelle und politische Bildung im digitalen Wandel

Inhalt des interdisziplinären Fachtages "Virtuell, vernetzt, analog - über Künste, politische und Kulturelle Bildung im digitalen Wandel" war eine Diskussion über die Auswirkungen des digitalen Wandels in Kunst, Kultur und Gesellschaft. Positionen aus den zeitgenössischen Künsten, der Kulturellen Bildung und Bildungsforschung wurden vorgestellt und mit politischer Bildung in den Dialog gebracht.

Cordula Meier, Karoline Spelsberg-Papazoglou (Hrsg.): Heidi – Diversität in Kunst, Wissenschaft und Institutionen

Der Titel des Bandes »Heidi« orientiert sich an einer Studie der Harvard Business School zu Klischees und Stereotypisierungen. Die Autor_innen nehmen Stereotypisierungen, für die die Studie symbolisch steht, aus und in den unterschiedlichen Kontexten Wissenschaft, Kunst und Institutionen entlang der sechs sogenannten Kerndimensionen von Diversität (Alter, Menschen mit Behinderung, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, Ethnie, Religion) kritisch in den Blick.

Kim Kannler, Valeska Klug, Kristina Petzold, Franziska Schaaf (Hrsg.): Kritische Kreativität. Perspektiven auf Arbeit, Bildung, Lifestyle und Kunst

Kreativität – einst Kernforderung der (künstlerischen) Gesellschaftskritik – scheint heute nicht mehr als ein omnipräsenter gesellschaftlicher Imperativ zu sein. Ihr emanzipatorisches Potenzial wurde verspielt zugunsten einer strategischen Verwertung durch Politik und Wirtschaft, so der allgemeine Vorwurf.

Beate Kegler: Soziokultur in ländlichen Räumen. Die kulturpolitische Herausforderung gesellschaftsgestaltender Kulturarbeit

Im Zuge der sogenannten Neuen Kulturpolitik in den 1968er Jahren etablierte sich die Soziokultur jenseits der institutionellen Kunstbetriebs als alternative Kulturarbeit. Ihre Akteure schufen und gestalteten Experimentierräume eines basisdemokratischen Miteinanders und setzten mit ihrem Engagement zahlreiche Gegenimpulse zur affirmativen Hochkultur jener Epoche. 

Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Positionen Frühkindlicher Kultureller Bildung

„Positionen Frühkindlicher Kultureller Bildung“ ist ein Plädoyer für kulturelle Bildungsarbeit mit jungen Kindern. Das Handbuch eröffnet einen interdisziplinären Blick auf die Frühkindliche Kulturelle Bildung – ihre Potenziale und Herausforderungen.

Statistisches Bundesamt (Destatis) (Hrsg.): Spartenbericht Soziokultur und Kulturelle Bildung

Soziokultur beschreibt eine kulturelle Praxis, die mit ihren Angeboten versucht, möglichst allen Gesellschaftsschichten den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. 

Carlo Brune: Literarästhetische Literalität. Literaturvermittlung im Spannungsfeld von Kompetenzorientierung und Bildungsideal

Das Konzept einer literarästhetischen Literalität kompensiert Defizite eines am Kompetenzparadigma ausgerichteten Literaturunterrichts.

Jane Eschment, Hannah Neumann, Aurora Rodonò, Torsten Meyer (Hrsg.): Arts Education in Transition. Ästhetische Bildung im Kontext kultureller Globalisierung und Digitalisation

In einer von kultureller Globalisierung und vernetzter Digitalisation geprägten Welt konturieren sich die Schnittfelder von Kunst, Wissenschaft und Bildung neu. Die entgrenzten Künste suchen sich neue Orte, neue Zeiten, neue Formen und Formate, neue Themen und ein neues Publikum. Was bedeutet das für die Praktiken der Kunst? Was für die Theorien der Kunst? Und was bedeutet es für die Verkoppelung von Kunst und Bildung?

Susanne Henning: Architektur wird plastisch. Skulpturales Handeln in architektonischen und künstlerischen Bildungskontexten

Welche Bildungschancen eröffnet "skulpturales Handeln" in der architektonischen und künstlerischen Lehre, in der Kunstpädagogik und Architekturvermittlung?

Julia Heisig, Ivana Scharf, Heide Schönfeld: Kunstlabore: Für mehr Kunst in Schulen! Ein Ratgeber zur Qualität künstlerischer Arbeit in Schulen

Qualitätsvolle, künstlerische Arbeit in Schulen – Wie kann sie gelingen? Welche Qualitätsaspekte sind wichtig? Und wie unterscheiden sich die Voraussetzungen in den verschiedenen künstlerischen Sparten?

Susanne Gesser, Nina Gorgus, Angela Jannelli (Hrsg.): Das subjektive Museum. Partizipative Museumsarbeit zwischen Selbstvergewisserung und gesellschaftspolitischem Engagement

Partizipation gehört zu den langlebigen Trends im Museum. Seitdem in den 1970er Jahren die Forderung nach einer sozial und politisch engagierten Museumspraxis laut wurde, entwickelte sich der Diskurs weltweit.

Gabriele Enser, Bernhard Gritsch, Fritz Höfer (Hrsg.): Musikalische Sozialisation und Lernwelten

Heute scheint unsere musikalische Sozialisation mit all ihren medialen und virtuellen Optionsräumen unvorhersehbar, verwirrend und in besonderem Maß pluralistisch geprägt. Bedingungen und Formen des Zusammenspiels von Gesellschaft und Individuum im Kontext von Musik und Pädagogik sind wieder neu in den Blick zu nehmen.

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (Hrsg.): Kinder- und Jugendkulturarbeit inklusiv. Praxis, Reflexion, Haltungen

Inklusion ist ein Schlüssel für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und grundlegend für gelebte Demokratie. Inklusion sollte daher Ziel und Auftrag kultureller Bildungspraxis sein. Mit ihren Prinzipien, wie Stärkenorientierung oder Partizipation, kann sie Inklusion unterstützen und umsetzen. Die Studie macht dies anhand ausgewählter Praxisprojekte sichtbar und gibt Empfehlungen, wie die noch vielfältigen Barrieren abgebaut werden können.

Stephan Büttner (Hrsg.): Die digitale Transformation in Institutionen des kulturellen Gedächtnisses

Die digitale Information - kaum ein Beitrag oder Kommentar ohne diesen Begriff - und oft ohne Sachkenntnis. Der Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam hat sich dem Thema mit folgenden Fragen genähert:

Gabriele Klein: Pina Bausch und das Tanztheater. Die Kunst des Übersetzens

Gabriele Klein präsentiert eine neue Sichtweise auf die Arbeit des Tanztheaters Wuppertal: Die Entwicklung und Aufführung der Stücke, die Weitergabe von choreografischem Material und die Reaktionen der Öffentlichkeit werden als komplexe, voneinander abhängige und wechselseitige Übersetzungsprozesse dargestellt. 

Stefanie Bischoff, Iris Nentwig-Gesemann, Monika Wagner-Willi (Hrsg): Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung. Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre. Schwerpunkt: Dokumentarische Methode

Die Zeitschrift legt den Schwerpunkt auf die Fundierung der Methodenausbildung in der Kindheitspädagogik und regt die methodische und methodologische Diskussion ihrer Vorgehensweisen und Standards an.

Birgit Althans, Kathrin Audehm (Hrsg.): Kultur und Bildung – kulturelle Bildung?

Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über "Kultur", die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden.

Lode Vermeersch, Ernst Wagner, Rainer Wenrich (Hrsg.): Guiding the Eye. Visual Literacy in Art Museums

Die englischsprachige Publikation widmet sich dem Kunstmuseum als Lernort und vereint internationale Perspektiven von Forscher_innen, Kurator_innen und Pädagog_innen sowie Theorie und Praxis auf die Visual Literacy. 

This book addresses the link between visual literacy – people’s ability to interpret and skillfully use images – and art museums. Art museums invite you to look at objects in different ways. They stimulate your visual curiosity, give you visual satisfaction, and allow the visual to merge with other sensory experiences. All of this makes art museums potentially the ideal learning environments for acquiring visual literacy skills.

Esther Pürgstaller: Kulturellen Bildung im Tanz. Grundlagen und Befunde zur Wirkung eines kreativen Tanzangebots auf die Kreativitätsentwicklung

Tanzen bildet?! Kulturelle Bildungsangebote im Bereich von Tanz gewinnen an Bedeutung. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich Kreativer Tanz positiv auf die Entwicklung motorisch-kreativer Fähigkeiten auswirkt. Allerdings liegen weder zur Einflussnahme des Kreativen Tanzes auf die Kreativitätsentwicklung noch zur methodisch-didaktischen Unterrichtsgestaltung empirische Erkenntnisse vor.

Rat für Kulturelle Bildung: Contemporary Research Topics in Arts Education. German-Dutch Perspectives

Dieser Band versammelt Forschungsbeiträge des zweiten „German-Dutch Colloquium – Digitalization and Arts Education“, das am 24. September 2018 in Berlin stattfand. Das Kolloquium zielte darauf ab, den bilateralen wissenschaftlichen Austausch zwischen den Niederlanden und Deutschland zu fördern und gegenwärtige Projekte sowie Forschungsergebnisse zu den Wirkungen Kultureller Bildung zu diskutieren.

Kristin Klein, Willy Noll (Hrsg.): Postdigital Landscapes

Unter aktuellen Bedingungen digitaler Kulturen verändern sich die Register künstlerischer Artikulationen und Affordanzen. In der Allgegenwart von digitalen Medien und ihren vernetzten Infrastrukturen etablieren sich neue kulturelle Praktiken, wandeln sich Modi der Interaktion, soziale Gefüge, die Rolle von Institutionen und die Arten und Weisen, wie Kunst produziert, geteilt und rezipiert wird. Dies zieht wiederum andere Voraussetzungen gesellschaftlicher Teilhabe nach sich und verändert bildungstheoretische Grundannahmen.

Benjamin Jörissen, Stepahn Kröner, Lisa Unterberg (Hrsg.): Forschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung

Die Konsequenzen und Potenziale, die die digitale Transformation für die Kulturelle Bildung mit sich bringt, sind bislang weitestgehend unerforscht. Diesem Desiderat begegnet die Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung, die im Februar 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlicht wurde.

Yvonne Hardt, Martin Stern (Hrsg.): Körper – Feedback – Bildung. Modi und Konstellationen tänzerischer Wissens- und Vermittlungspraktiken

Feedbackpraktiken und ihre Konzepte, Begriffe, Szenarien, Implikationen und Wertungen sind allgegenwärtig und zentraler Aspekt von (Aus)Bildungsprozessen. Im Kontext tänzerischer Vermittlungspraktiken werden hierbei die körperlich-sinnlichen Dimensionen von Feedbackprozessen besonders auffällig, die auch für andere Bereiche körperbasierten Lernens und Vermittelns von zentraler Bedeutung sind.

Ina Henning, Sven Sauter, Katharina Witte (Hrsg.): Kreativität grenzenlos!? Inner- und außerschulische Expertisen zu inklusiver Kultureller Bildung

Wie kann die Kulturelle Bildung die Barrieren überwinden, die die Teilhabe an Kunst und Kultur erschweren? Dieser Band sammelt und systematisiert bereits bestehende inner- und außerschulische Expertisen aus dem weiten Feld der inklusiven kulturellen Bildung mit dem Fokus auf Musik, Tanz/Bewegung, Theater und Kunst.

Alexandra König: Spielfelder des Selbst. Eine Längsschnittstudie zu jungen Erwachsenen in Handwerksbetreiben, Hochschulen und Kunstakademien

Die Studie geht auf Basis eines quantitativen und qualitativen Längsschnitts der Frage nach, wie junge Erwachsene zwischen individuellen Ansprüchen und strukturierten Chancen ihr Selbstprojekt ausarbeiten (können) – in Handwerksbetrieben, Kunstakademien und Hochschulen.

Frank Jebe: Kulturelle Bildung durch Künstlerinnen und Künstler in der Schule. Eine empirische Untersuchung zu den künstlerischen Angeboten im offenen Ganztagsbereich von Grundschulen

Zentrales Anliegen dieser Publikation ist, die künstlerischen Angebote im offenen Ganztagsbereich von Grundschulen empirisch zu untersuchen. Inwiefern können Künstlerinnen und Künstler ihre Angebote im Sinne der freien Künste in der Schule durchführen? Wie entwickeln sie ihre Angebote und welche Erwartungen erfüllen sie im Hinblick auf kultur- und bildungspolitische Diskurse?

Nationaler Kulturdialog: Kulturelle Teilhabe - Participation Culturelle - Partecipazione Culturale. Ein Handbuch - un manuel - un manuale

Das Handbuch bietet eine Übersicht zu Geschichte und Begriff der kulturellen Teilhabe, lotet die Handlungsfelder von Teilhabe aus und stellt konkrete praktische Handlungsansätze vor. Es richtet sich an Projektverantwortliche in Kultur und anderen teilhaberelevanten Bereichen sowie an private und öffentliche Förderinstitutionen, die sich für gesellschaftliche Teilhabe engagieren.

Ulaş Aktaş, Thomas Gläßer (Hrsg.): Kulturelle Bildung in der Schule. Kulturelle Schulentwicklung, Selbstbestimmung im Unterricht und Inklusion

In Zeiten von steigendem Lern- und Leistungsdruck und wachsender sozialer Ungleichheit wird kultureller Schulentwicklung und Kultureller Bildung häufig zugetraut, einen substantiellen Beitrag zur Bewältigung grundlegender Herausforderungen von Bildung und Gesellschaft zu leisten. Wie soll kulturelle Schulentwicklung aussehen und was kann sie erreichen? Was könnte sich für Unterricht und Lernen ändern und was heißt Inklusion für die Kulturelle Bildung in der Schule?

René Angelstein, Johann Bischoff, Kai Köhler-Terz, Thomas Tiltmann, Christian Siegel, Frank Venske: Handbuch Künstlerische Kompetenzvermittlung in der kulturellen Bildung

Primär soll das Textstudium eine medienpädagogisch orientierte Diskussionsgrundlage für die Seminararbeit liefern und Einblicke in die Medienpraxis geben. Das ist in den Seminarpräsenzphasen eine unabdingbare Voraussetzung dafür, zielgerichtet in Theorie und Praxis den Einstieg in eine pädagogisch strukturierte Arbeit mit Primär- und Sekundärmedien beginnen zu können.

René Angelstein, Johann Bischoff: Begegnung mit dem Fremden in Film und Fernsehen, Malerei und Theater

Mit dem 3. Band der Publikationsreihe Interdisziplinäres Denken, Forschen, Handeln des Hochschulverlags Merseburg mit dem Titel „Begegnung mit dem Fremden in Film und Fernsehen, Malerei und Theater - Soziologische Betrachtungen anhand ausgewählter Beispiele“ regen die Autoren dazu an, unterschiedliche Aspekte und Sichtweisen im Kontext „des Fremden“ in den Medien und der Kunst neu zu betrachten und eine kritische Distanz zu Alltagsgegebenheiten unserer gesellschaftlichen und kulturellen Gegenwart zu entwickeln. Der Band versammelt hierzu verschiedene Beiträge und Perspektiven.

Claudia Steigerwald: Kulturelle Bildung als politisches Programm. Zur Entstehung eines Trends in der Kulturförderung

›Kulturelle Bildung‹ hat Hochkonjunktur: Als Bestandteil der Kulturförderung von Bund, Ländern und Kommunen, in Modellprojekten von Stiftungen und den Education-Abteilungen von Kultureinrichtungen ist das Thema allgegenwärtig. Obgleich die Wirkung des Konzeptes erst in Ansätzen empirisch untersucht wurde, scheint seine Attraktivität für eine wachsende Zahl von Förderakteuren ungebrochen.

Stiftung Genshagen und Narodowe Centrum Kultury (Hrsg.): Potenziale guter Nachbarschaft. Kulturelle Bildung in Deutschland und Polen.

Kulturelle Bildung zieht sich in Deutschland und Polen durch alle Bereiche des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Sie wird sowohl von öffentlichen Institutionen gefördert als auch von der Zivilgesellschaft initiiert und getragen. Beim Blick auf die vielfältigen Entwicklungen im Bereich der Kulturellen Bildung der letzten Jahre lassen sich Besonderheiten und Unterschiede ebenso wie viele Gemeinsamkeiten beider Länder erkennen.

Matthias Gräßlin, Nicole Zielke, Theaterwerkstatt Bethel (Hrsg.): VOLXKULTUR. Ein künstlerischer Ansatz für die offene Gesellschaft

Die Bemühungen um Inklusion, Integration, Partizipation und interkulturelle Teilhabe stoßen in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft immer wieder an systemimmanente Grenzen. Der in der Theaterwerkstatt Bethel entstandene künstlerische Ansatz der Volxkultur bringt Menschen verschiedenster Hintergründe zusammen und ermöglicht ihnen die Überwindung sozialer und struktureller Barrieren. Im Zusammenspiel heterogener Gruppen entstehen so eigene Ideen, auch für die Gestaltung einer offenen und inklusiven Gesellschaft. 

Andreas Spengler (Hrsg.): Freiheit und Verantwortung. Diskussionen, Positionen, Perspektiven. Festschrift zur Emeritierung Guido Pollaks

Das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung, Individualität und Sozialität erweist sich in einer global vernetzten Gesellschaft, in Zusammenhang mit Schul- und Hochschulreformen, Prozessen der Pädagogisierung, Individualisierung, Optimierung, Ökonomisierung und Digitalisierung sowie den damit einhergehenden Anforderungen, als hochaktueller Untersuchungsgegenstand.

Knut Schwippert, Andreas Lehmann-Wermser, Veronika Busch (Hrsg.): Mit Musik durch die Schulzeit? Chancen des Schulprogramms JeKi – Jedem Kind ein Instrument

Der Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulen verändert auch die Bedingungen, unter denen Kinder an dieser Schwelle musikalisch aktiv sind. Welche Angebote können sie für sich nutzen? Welche Wirkungen haben diese musikalischen Praktiken auf sie?

Joachim Ludwig, Helmut Ittner (Hrsg.): Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln. Pädagogische Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende

Dieser Band stellt Forschungsprojekte vor, die pädagogisch-künstlerische Selbstverständnisse von Kunstschaffenden und deren Veränderungen im Rahmen pädagogischer Weiterbildungen untersuchen.

Volker List: Die Kunst Theater zu lehren – Didaktik für Theater und Darstellendes Spiel

„Die Kunst Theater zu lehren“ formuliert eine Didaktik für Theater und Darstellendes Spiel und beschreibt dabei die Kunstform Theater als Lerngegenstand. Sie unterstützt Theater-Lehrkräfte und Theater-Pädagog_innen bei der Planung und Durchführung eines strukturierten Unterrichts an Schulen und außerschulischen Lernorten und gibt darüber hinaus Hinweise für eine Ausbildungs-Didaktik für Theater-Lehrkräfte und Theater-Pädagog_innen.

Tim Wolfgarten: Zur Repräsentation des Anderen. Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974

Was wird über Bilder in Themenausstellungen zu Migration inhaltlich vermittelt und welche Affekte werden über die formale Bildgestaltung aufgerufen? Das sind die zwei zentralen Leitfragen der Studie, für die insgesamt 814 Ausstellungen erhoben wurden.

Antje Dalbkermeyer, Sabine Lenz, Bettina Pake, Kunstakademie Münster: Anstiften zum Erproben öffentlicher Skulptur

Die Publikation erscheint anlässlich der Kooperationsseminare des Akademie-Wartburg-Projekts in der Kunstdidaktik im Kontext der Skulptur Projekte Münster 2017.

Rebecca Heaton: Autoethnography to artography: An exhibition of cognition in artist teacher practice

With art education being marginalised a need exists for its cognitive value to be reinstated. This thesis responds by exemplifying cognition in artist teacher practice. The focus on artist teacher practice enables cognition to be addressed across educational sectors. It provides intervention at a point where perceptions can be heard and changes implemented in a space where researcher and researched co-exist. This thesis takes the form of an exhibition.

Birte Heidkamp, David Kergel: E-Inclusion – Diversitätssensibler Einsatz digitaler Medien. Überlegungen zu einer bildungstheoreitsch fundierten Medienpädagogik

Das Autorenteam formuliert eine Theorie zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien. Ziel ist ein gleichberechtigter Zugang für alle Mediennutzenden, unabhängig von deren Medienerfahrung, -kompetenz oder Lebenshintergrund.

Birgit Engel, Ingrid Fisch, Stefan Hölscher, Anna-Lena Treese (Hrsg.): VER_HANDELN. Begegnungen im öffentlichen Raum der Kunst Skulptur Projekte Münster 2017

Was kann und will Kunstvermittlung in der Begegnung mit Gegenwartskunst im öffentlichen Raum? Dieser grundlegend konzeptionellen und zugleich praktischen Frage stellten sich kunst- und kulturpädagogische Wissenschaftler*innen und Kunstvermittler*innen im Kontext der Skulptur Projekte Münster 2017. Neben den aktuellen Arbeiten erkundeten sie auch die öffentliche Sammlung. Diese besteht aus den im Stadtraum verbliebenen Werken der seit 1977 alle zehn Jahre stattfindenden Ausstellung.

Annett Aurig: Kooperation zwischen Schule und Kulturinstitution. Empirische Fallstudien an Schulen und der Sächsischen Staatsoper Dresden

Diese Dissertation untersucht, inwieweit die Kooperation zwischen Lehrkräften an Schulen und außerschulischen Mitarbeitern der kulturellen Bildung innerhalb des Unterrichts gegenwärtig umgesetzt wird, welche Bildungserträge dabei erzielt werden und welche Bedingungen für einen Erfolg Voraussetzung sind.

Christian Kammler, Dr. Armin Lohmann: Kulturelle Bildung an Schulen. Konzeptionell gestalten - konkret verankern
Kulturelle Schulentwicklung - eine Herausforderung für die Schulleitung

Fast alltäglich arbeitet die Schulleitung in ihrer Schule daran, ihrem Profil eine deutliche Kontur zu geben. Neu ist, dass sich in den letzten Jahren immer mehr Schulen der Kulturellen Bildung geöffnet haben, deren substanzielle Bedeutung für die Schulprofilentwicklung vor allem darin besteht, ästhetische Handlungsstrategien und ganzheitliche Zugänge zu künstlerisch-ästhetischen Lern- und Handlungsprozessen, aber auch für Lernen und Lehren zu berücksichtigen. Was an dieser Akzentuierung so ungewöhnlich ist und welche Herausforderung dies für Sie als Schulleitung bereithält, haben die Autoren in diesem Buch anschaulich und praxisnah zusammengetragen.

Lisa Unterberg: Qualität in der Kulturellen Bildung. Eine Diskursanalyse

Wie ein Brennglas verdichtet der Begriff Qualität Zwänge, Hoffnungen, Versprechen, Verheißungen, Anforderungen, Zielsetzungen und Argumente im Diskurs der Kulturellen Bildung. Durch die Analyse der Diskursfigur Qualität lässt sich neben der Transformation, die der Diskurs in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat, auch der Zusammenhang von Macht- und Wissensstrukturen sowie die daraus folgenden spezifischen Subjektivierungsprozesse ergründen.

Silke Ladel, Julia Knopf, Armin Weinberger (Hrsg.): Digitalisierung und Bildung

Das Buch enthält die Vorträge ausgewiesener Expertinnen und Experten verschiedener bildungswissenschaftlicher Bezugsdisziplinen, die vor dem Hintergrund des 10. Nationalen IT-Gipfels 2017 zum Thema „Lernen und Handeln in der digitalen Welt“ entstanden sind. Ziel ist es, das Themen- und Handlungsfeld in seinen pädagogischen und vor allem fachdidaktischen Implikationen zu reflektieren und die sogenannte ‚digitale Bildungslandschaft‘ multiperspektivisch zu erkunden..

Markus J. Herschbach: DIFFUSIONEN - Künstlerische Bildung im Kontext interkultureller Projekte.

Eine qualitativ-empirische Untersuchung kultureller Bildungs-Erwartungen und Realitäten in Kinder- und Jugend-Kunstprojekten im deutsch-dänischen Grenzland

Die Arbeit richtet sich darauf, Erwartungen und Wirkungen interkultureller Kunstprojekte im deutsch-dänischen Grenzland differenziert zu betrachten und zu untersuchen. Sie geht den Fragen nach, welche bewussten oder unbewussten Lehr- und Lernvorstellungen Projekten auf deutscher bzw. dänischer Seite zugrunde liegen und inwieweit Vorstellungen und theoretische Annahmen mit der Praxis übereinstimmen.

Kristin Westphal, Teresa Bogerts, Mareike Uhl, Ilona Sauer (Hrsg.): ZWISCHEN Kunst und Bildung. Theorie, Vermittlung, Forschung in der zeitgenössischen Theater-, Tanz- und Performancekunst

Das Zusammentreffen von Kunst, Bildung und Wissenschaft als ein gemeinsames und sich wechselseitig bereicherndes Unterfangen zu begreifen, das für die Ausgestaltung eines zukünftigen Verhältnisses von Kunst und Bildung Impulse zu geben vermag, ist das Anliegen dieses Bandes. Leitend ist die Frage, welche Erkenntnisse sich erschließen, wenn sich der Blick auf die Dimensionen ZWISCHEN Kunst und Bildung richtet. 

Sonja Orth: Über plastische Schülerarbeiten sprechen. Eine empirische Studie zu Reflexionsphasen im Kunstunterricht der Grundschule

Die Reflexion über bildnerische Ergebnisse und den Arbeitsprozess ist ein grundlegender Bestandteil des Kunstunterrichts und kann als eine Qualitätsdimension für das Fach Kunst angesehen werden. Dabei kann mit der Reflexion von Produktionsphasen der Erwerb fachlicher Kompetenzen seitens der Lernenden gezielt unterstützt werden.

Andrea Sabisch: Bildwerdung. Reflexionen zur pathischen und performativen Dimension der Bilderfahrung

Die Entstehung des Neuen ist eng mit Prozessen der Bilderfahrung und dem Sichtbarwerden verwoben. Sie berührt den Kontext von Bildung und Forschung auf elementare Weise. Durch Bilder lernen wir, etwas anderes anders und auf neue Weise zu sehen. Aber wie lässt sich der Prozess der Bildwerdung denken? Wie erfahren wir Bilder? Was geschieht, wenn wir Bilder betrachten, entwerfen oder herstellen? In welcher Weise regulieren, ordnen, formen und organisieren Bilder unsere Vorstellungen, Erinnerungen und Affizierungen? Wie richten sie uns räumlich und leiblich aus?

Aron Weigl/EDUCULT: Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen

Die Praxis der künstlerischen Arbeit in Bildungskontexten, die von den freien darstellenden Künstler*innen geleistet wird, ist sehr divers. Gearbeitet wird in allen Genres und Formaten, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Doch welche Förderbedingungen sind für gelingende künstlerische Arbeit in Bildungskontexten notwendig, wenn sie von freien darstellenden Künstler*innen geleistet wird? Welche Fördermöglichkeiten für Projekte Kultureller Bildung gibt es auf Länderebene und in den Kommunen? Wie definieren die Akteur*innen ihre Arbeit in diesem Feld selbst? Die vorliegende Studie zu den Förderstrukturen Kultureller Bildung geht diesen Fragen auf den Grund.

Nathalie Mälzer und Maria Wünsche: Inklusion am Theater. Übertitel zwischen Ästhetik und Translation

Durch Übertitelungen oder Gebärdensprachverdolmetschungen auf der Bühne können kommunikative Barrieren für ein hörbeeinträchtigtes Publikum gemindert werden. Setzt man diese Translationsformen auch ästhetisch ein, werden inklusive Aufführungen möglich, die sich gleichberechtigt an ein Publikum aus Gehörlosen, Schwerhörigen und Hörenden wenden. Dies setzt die frühe Einbindung des Translationsprozesses in die Inszenierungsarbeit voraus: die sogenannte Ko-Translation. Traditionelle translationswissenschaftliche Begriffe wie Ausgangs- und Zieltext, aber auch Produktionsprozesse im Theater werden neu gedacht. Das Buch verknüpft theoretische Überlegungen zur Theatertranslation, ihre praktische Umsetzung in zwei innovativen Projekten und die Auswertung der damit verbundenen empirischen Studien.

Melanie Hinz / Micha Kranixfeld / Norma Köhler / Christoph Scheurle (Hrsg.): Forschendes Theater in Sozialen Feldern. Theater als Soziale Kunst III

Forschen mit performativen Künsten in und an der Gesellschaft hat Konjunktur. Die Idee vom Forschenden Theater stellt die traditionelle Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft, Theorie und Praxis auf die Probe: Theatermacher*innen bewegen sich in gesellschaftliche Felder, um soziale, (trans-)kulturelle Praxen und Sozialräume ethnografisch zu erfassen und Gesellschaft mit soziologischen Methoden zu befragen. Ihre Aufführungen werden oft zu performativen Testversionen einer zukünftigen Gesellschaft.

Manfred Blohm, Andreas Brenne und Sara Hornäk (Hrsg.): Irgendwie anders. Inklusionsaspekte in den künstlerischen Fächern und der ästhetischen Bildung

Das vorliegende Buch versammelt Stichpunkte zur Inklusion und fragt danach, worin das besondere Potential inklusiver Pädagogik in den Fächern Kunst, Textil oder Musik liegt. Wie sieht gemeinsames Lernen in der ästhetischen Bildung aus? Wo finden sich schon Unterrichtsformen und Praktiken, die Wege zu einem inklusiven Schulsystem aufzeigen? Welche Formen der Differenzierung und individuellen Förderung sind in den Fächern, in denen die Wahrnehmung und Gestaltung, künstlerisches Denken und Handeln von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund stehen, denkbar? Auf welche Weise lässt sich ein Perspektivwechsel der Lehrenden und Lernenden auch im Kunst-, Textil- oder Musikunterricht initiieren? Und wie kann die erforderliche Blickveränderung gerade aus den ästhetischen Fächern und ihren Besonderheiten heraus erfolgen?

Elke Josties, Stefanie Kiwi Menrath (Hrsg.): Kulturelle Jugendbildung in Offenen Settings. Praxis, Theorie und Weiterbildung

Wer mit jungen Menschen in Offenen Settings arbeitet, begegnet Gruppen mit vielfältigen kulturellen Praxen - in Jugend- und Kulturzentren, in Kulturinitiativen und im Lernraum Stadt. Die Diversität von Orten und Teilnehmenden stellt für Anleitende Kultureller Bildung ein besonderes Potential, aber auch eine Herausforderung dar: Welche Orte und Akteur*innen gibt es in diesem Handlungsfeld? Welche fachlichen Hintergründe und aktuellen Diskurse werden verhandelt? Welche Praxisansätze sind hier relevant – von Jugendkulturarbeit über Urbanes Lernen bis zu Kreativer Biografiearbeit? 

Vera Allmanritter: Audience Development in der Migrationsgesellschaft. Neue Strategien für Kulturinstitutionen

Deutschland ist ein Einwanderungsland – dies stellt auch Kulturinstitutionen vor die Frage, wie sie Menschen mit Migrationshintergrund für ihre Angebote begeistern und somit zu deren kultureller Teilhabe beitragen können. Was aber sind deren kulturelle Interessen, wodurch zeichnet sich ihr Kulturnutzungsverhalten aus und was sind etwaige Besuchsbarrieren?

Verena Buddenberg: Transformationen des Selbst. Ästhetische Erfahrungs- und Bildungsprozesse in der biographischen Perspektive

Ästhetische Erfahrung ist ein grundlegender Begriff im kunstpädagogischen Denken. Die bildende Wirkung ästhetischer Erfahrungsprozesse betrifft aber nicht ausschließlich die kunstpädagogische Profession, sondern ebenso grundsätzliche bildungswissenschaftliche Fragestellungen. Verena Buddenberg betrachtet zwei gegensätzliche Konzeptionen zur ästhetischen Erfahrung (von John Dewey und Bernhard Waldenfels) und setzt sie in Bezug zur bildungstheoretischen Diskussion sowie zu bildwissenschaftlichen und kunstpädagogischen Konzepten.

Sabine Sutter: Rekonstruktion von Kunstunterricht. Sinnüberschüsse und künstlerische Handlungsformen im Kontext von Schule, aktueller Kunst und Theater

Eine These dieser Arbeit ist: Kunstunterricht, der sich in der Konzeption seiner Strukturiertheit an künstlerischen Produktionsprozessen außerhalb des institutionellen Settings Schule orientiert, verändert die Perspektive auf die Akteur_innen. Er fordert Schüler_innen zur Koproduktion heraus und ermöglicht ihnen, die Struktur von Kunstunterricht konzeptionell mitzubestimmen. Schule mit ihren institutionellen Regeln ist dann auch Theme von Kunstunterricht. Konzeptionelle Entscheidungen für Kunstunterricht werden dann auch auf der Ebene der Praxisprozesse und von der Lehrperson und den Schüler_innen gemeinsam getroffen.

Christian Römmelt: Kinder gestalten Trickfilm-Geschichten. Eine kunstpädagogische Design-Based Research-Studie mit explorativem Charakter

Mit dem Thema Trickfilmgestaltung bewegt sich die Studie in einem aktuellen Feld der Kunstpädagogik. In engem Bezug zur Lebenswelt der Kinder entwirft der Autor eine Didaktik des Trickfilms und entwickelt darauf aufbauend ein Lehr-/Lernszenario für Grundschulkinder.

Andrea Brait, Anja Früh (Hrsg.): Museen als Orte geschichtspolitischer Verhandlungen. Ethnografische und historische Museen im Wandel | Lieux des négociations politiques de l’histoire. L'évolution des musées d’ethnographie et d’histoire

In den Beiträgen des Bandes werden histo­rische und ethnografische Museen als Arenen geschichtspolitischer Verhandlungen analysiert. Die Fallbeispiele zeigen die sich wandelnden Bedingungen der Sammlungs- und Ausstellungspraktiken im 20. und 21. Jahrhundert sowie die Materialisierung dieser Aushandlungen in der Transformation von Museums- und Gedächtnislandschaften. Sie geben Anregungen für historische beziehungsweise historisch vergleichende kulturwissenschaftliche Museumsforschungen.

Sabine Grosser/Katharina Köller/Claudia Vorst (Hrsg.): Ästhetische Erfahrungen. Theoretische Konzepte und empirische Befunde zur kulturellen Bildung

Im Rahmen der aktuellen Diskussion zur ästhetischen und kulturellen Bildung gehen Autorinnen und Autoren unterschiedlicher kulturwissenschaftlicher Disziplinen der Frage nach, was ästhetische Erfahrungen sind.

Max Fuchs und Tom Braun (Hrsg.): Kritische Kulturpädagogik. Gesellschaft - Bildung - Kultur

Der vorliegende Sammelband versteht sich als eine Standortbestimmung, bei der auf der Grundlage kritischer Gesellschaftsanalysen und eines emanzipatorischen Begriffs von Bildung einzelne kulturpädagogische Arbeitsfelder sowie eine einflussreicher werdende neoliberale kulturelle Bildungspolitik genauer betrachtet werden.

Julia Köhler: Theatrale Wege in der Lehrer/innenbildung. Theaterpädagogische Theorie und Praxis in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden

Die Untersuchung trägt dazu bei, theaterpädagogische Denk- und Handlungsoptionen innerhalb der Ausbildung angehender Lehrerinnen und Lehrer fruchtbar zu machen.

Gabriele Weiß (Hrsg.): Kulturelle Bildung - Bildende Kultur. Schnittmengen von Bildung, Architektur und Kunst

Die derzeitige Forschung zu Kultureller Bildung legt die Probleme eines vermessenden Umgangs mit dem Thema offen, der zu einer Reduktion des Gegenstands führt. Dieser Band hingegen erzeugt Reibung an den Schnittstellen der Begriffe Kultur und Bildung. Er versetzt beide Begriffe in eine Unruhe, sodass neue Denkweisen aufscheinen, in denen Bildung mehr meint als eine Kompetenz zur Aneignung kultureller Gegebenheiten. Bildende Kultur versteht sich als eine Aufforderung sowohl zur kritischen Auseinandersetzung als auch zur Teilhabe.

Anja Schütze, Jens Maedler (Hrsg.): weiße Flecken. Diskurse und Gedanken über Diskriminierung, Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung

Anja Schütze und Jens Maedler von der BKJ versammeln in dem Buch „weiße Flecken“ fachliche Diskurse, persönliche Essays und poetische Texte verschiedener Autor*innen, die sich mit Diskriminierung und Diversität in der Kulturellen Bildung beschäftigen.

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V.: Freiwilliges Engagement in Kultur. Sonderauswertung des Freiwilligensurveys 2014

Die Sonderauswertung zum freiwilligen Engagement in Kultur und Musik des Freiwilligensurveys 2014 (Simonson Vogel/Tesch-Römer 2017) hat Dr. Mareike Alscher im Auftrag der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) vorgenommen. Der Freiwilligensurvey wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragt und seit 1999 alle fünf Jahre zur Verfügung gestellt.

Tobias Fink/Doreen Götzky/Thomas Renz: Kulturagenten als Kooperationsstifter? Förderprogramme der Kulturellen Bildung zwischen Schule und Kultur

In diesem Buch entwickeln die AutorInnen Grundlagen zur systematischen Erforschung von Förderprogrammen der Kulturellen Bildung. Im Mittelpunkt steht das Programm Kulturagenten für kreative Schulen, das vor dem Hintergrund der Organisationstheorie des Neo-Institutionalismus sowie mit qualitativen und quantitativen empirischen Methoden analysiert wird.

Dietmar Elfbein/Bernhard Weber (Hrsg.): Aneignungsformen populärer Musik. Klänge, Netzwerke, Geschichte(n) und wildes Lernen

Ob Soul in Deutschland, progressive Landdiskotheken in der Provinz oder neue Mixingkonzepte im Loudness War – das Spektrum der Aneignungsformen populärer Musik ist vielfältig. Für die musikwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und musikpädagogische Forschung ist das Thema, das sich weitgehend außerhalb formaler Bildungskontexte abspielt, ein bislang unerschlossenes Gebiet.

Burkhard Hill/Alicia de Banffy-Hall (Hrsg.): Community Music. Beiträge zur Theorie und Praxis aus internationaler und deutscher Perspektive

Community Music bezeichnet als internationaler Fachbegriff musikalische Aktivitäten, bei denen nicht nur der musikalische Ausdruck, sondern auch die sozialen Prozesse Beachtung finden. Das gemeinschaftliche Musizieren wird somit als eine ästhetische und sozial inklusive Praxis verstanden. Vor dem Hintergrund von individualisierten Lebenswelten bekommen soziale Interventionen durch Musik eine besondere Bedeutung, um Gemeinschaften zu stärken, zivilgesellschaftliches Engagement zu fördern und Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenzubringen.

Iulia Mihaela Iclodean: Interkulturelles Theater und Psychoanalyse. Eine Untersuchung zur Verwendung psychoanalytischer Mittel bei der Analyse autobiografisch-ästhetischer Arbeit

Die junge Disziplin des biografischen Theaters wird laut Norma Köhler im Zusammenhang mit "Banalität, Langeweile und Entblößung" diskutiert. In der vorliegenden Untersuchung werden die Einflüsse von ästhetischen Mitteln auf Darstellende herausgearbeitet, welche autobiografische Szenen entwickeln und diese in Form einer öffentlichen Aufführung präsentieren.

Tanja Klepacki: Bildungsprozesse im Schultheater. Eine ethnographische Studie

In ihrer an den Grundsätzen der (pädagogischen) Ethnographie sowie am Forschungsstil der „(Reflexiven) Grounded Theory“ orientierten Arbeit konzentriert sich die Autorin insbesondere auf die „dichte Beschreibung“ und Analyse zweier Proben- und Inszenierungsprozesse einer über zwei Schuljahre hinweg begleiteten Theatergruppe sowie auf die damit verbundenen Lern- und Bildungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler.

Kerstin Hallmann: Synästhetische Strategien in der Kunstvermittlung. Dimensionen eines grundlegenden Wahrnehmungsphänomens

Das Buch leistet einen wesentlichen Beitrag zur Grundlagenforschung des Synästhesie-Phänomens und seiner Bedeutung für die Konzeption von Kunstvermittlung. Systematisch wird die Frage untersucht, wie Synästhesie heute zu verstehen und im kunstpädagogischen Kontext anzuwenden ist.

Elias Zill: Den eignen Ohren folgen. Musikalisch-ästhetische Erfahrungen im Kontext produktionsorientierter Schulprojekte

Die qualitative Studie widmet sich der Perspektive von Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen kultureller Bildungsangebote eigene Musikstücke entwickeln.

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