Wie kann der Austausch zwischen Forschung und Praxis der Kulturellen Bildung gelingen? - mit 5 Veranstaltungsformaten beschreiten Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen gemeinsam neue Wege des Wissenstransfers.

Das Projekt
2021 werden in einem Zweibahnstraßenprinzip an der Bundesakademie fünf unterschiedliche Formate des Wissenstransfers entwickelt und gemeinsam mit Akteur_innen der Forschung und Praxis Kultureller Bildung in einem dialogischen und reflexiven Prozess erprobt. Im Fokus steht ein wechselseitiger Transfer von Forschungserkenntnissen und Praxiswissen. Neben Tagungsformaten stehen insbesondere der direkte Austausch sowie kollegiale Beratung in kleineren Seminar- und Workshopformaten im Vordergrund.
Angesprochen sind sowohl Wissenschaftler_innen, die in der Kulturellen Bildung forschen als auch Praktiker_innen, die ihre Vermittlungsarbeit weiterentwickeln wollen. Des Weiteren zielen die Veranstaltungen auf die Förderung und Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler_innen und Akteur_innen, die an der Schnittstelle beider Felder arbeiten.

Projektziele & Begleitforschung
Das Ziel des Projektes ist es einerseits, einen schnellen und möglichst konkreten Transfer von einzelnen Forschungsergebnissen in die Praxis zu befördern. Jedoch nicht nur, indem Forschungsergebnisse wissenschaftlich präsentiert werden und somit Praktiker_innen informiert werden. Vielmehr werden beide Zielgruppen gemeinsam erarbeiten, wie Praxis durch diese Ergebnisse verändert werden kann und Handlungskonzepte weiterentwickelt werden können. Andererseits verfolgt das Projekt das Ziel, ein Modell in Form von geeigneten Formaten und Methoden zu entwickeln, die einen gelungenen Zweibahnstraßen-Wissenstransfer ermöglichen. Hierzu arbeitet die Bundesakademie mit der IUBH Stuttgart (Verbundpartner), namentlich Prof. Dr. Lisa Unterberg zusammen, die im Rahmen der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitforschung das Projekt qualitativ-empirisch untersucht. Auf Grundlage der gemeinsamen Erkenntnisse wird eine Theorie des Modells für Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung entwickelt.
Perspektivisch soll das Vorhaben dazu beitragen, laufende und zukünftige Forschungsprojekte dabei zu unterstützen, Forschungsfragen und -designs zu entwickeln, die den spezifischen Praxisdiskurs zur Kenntnis nehmen und diesen einbinden.

Netzwerk & Kooperationen
Das Projekt knüpft an bestehende Strukturen des Wissenstransfers an und arbeitet eng mit Netzwerkpartner_innen aus Praxis und Forschung der Kulturellen Bildung zusammen: u. a. mit dem Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, der Wissensplattform Kulturelle Bildung online sowie mit den Metavorhaben der derzeit laufenden Förderrichtlinien des BMBF zu Digitalisierung in der Kulturellen Bildung und Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen - namentlich mit dem Projekt DiKuBi-Meta unter der Leitung von Prof. Dr. Benjamin Jörissen (FAU Erlangen-Nürnberg) und MetaKLuB unter der Leitung von Prof. Dr. Nina Kolleck (Uni Leipzig).

Weitere Informationen finden Sie hier.

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