Dissertationen aus dem Kolloquium
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Eine Rekonstruktion ästhetischer Praxis in hybriden Lebenswelten
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
Die Studie versucht unter einer kulturwissenschaftlich-praxeologischen Perspektive einen Paradigmenwechsel hinsichtlich der Frage „Wozu Schultheater?“. Anstelle des klassischen theaterpädagogischen Paradigmas der ästhetischen Selbstbildung werden mit Blick auf hybride Lebenswelten neue Perspektiven bezüglich der Kunstform Theater, des Subjekt- und Bildungsverständnisses wie auch der ästhetischen Vermittlungspraxis entwickelt.
Erfahrungen von Selbstwirksamkeit und Identitätsbildungsprozessen 16- bis 21-Jähriger in Jugendclubs an Theatern
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
In Jugendclubs an Theatern entwickeln und spielen junge Menschen unter theaterpädagogischer Anleitung eigene Theaterstücke. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper in einer Gruppe Gleichaltriger im Medium des Theaters ist für viele Jugendliche in dieser Lebensphase ein signifikanter Schritt bei der Herausbildung der eigenen Identität.
Eine Ethnographie künstlerisch-edukativer Prozesse in einem Modellprogramm
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
In der Zusammenarbeit von Lehrpersonen, Künstler*innen, Schüler*innen und Kulturagent*innen im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ bilden sich Fragen ab um Verantwortung, Gegenseitigkeit, Praxis-Theorie-Verhältnisse und hegemoniale sowie kapitalistische Widersprüche. Sie sind Ausgangspunkt für die Forschung mit der Konstruktivistischen Grounded Theory nach Kathy Charmaz.
Hannah Röttele: "Objektbegegnungen" im historischen Museum
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
In der Museumspädagogik und Geschichtsdidaktik werden die Potenziale eines Museumsbesuch mit der Schulklasse ausgehend vom originalen Objekt formuliert, dem als Charakteristika seine Anschaulichkeit, Aura und Authentizität zugeschrieben werden. Ausgeblendet bleibt dabei, dass das Potenzial niemals allein in der Präsenz der Objekte liegen kann, sondern immer die „Objektbegegnung“ zum Ausgangspunkt hat, die beschreibt, was zwischen Mensch und Objekt passiert. Die vorliegende Arbeit macht „Objektbegegnungen“ zu ihrem zentralen Untersuchungsgegenstand.
Alicia de Bánffy-Hall: The development of community music in Munich
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
In German music education, the focus has historically been on formal music education in schools. Participatory music making in the community, or community music, has so far received little attention in theory or practice. This thesis constitutes the first in-depth analysis of the development of community music in Germany, conducted using empirical data and literature analysis.
Miriam Baghai-Thordsen: Theater in der Schule. Zwischen normativen Bildungserwartungen und subjektiven Bedeutungen aktiver Theatererfahrungen
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
Theater ist, wenn A B spielt und C zuschaut – so definiert es Eric Bentley. Doch wie gestaltet sich das Verhältnis von A B und C im Rahmen theatralen Schaffens in der Schule? Wie ist das Spannungsfeld von Erwartungen an und Bedeutungen von aktiven Theatererfahrungen zu fassen? Die Studie rekonstruiert zunächst die normativen Bildungserwartungen an Theater in der Schule im historischen Verlauf und analysiert diese in ihrer aktuellen politischen Dimension z.B. durch eine hermeneutische Analyse der Fachpräambel. In einem zweiten Forschungsschritt werden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung die subjektiven Bedeutungen von aktiven Theatererfahrungen in der Institution Schule retrospektiv erforscht.
Henning van den Brink: Kindliche Nutzerwelten in der kulturellen Bildung
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
Henning van den Brink untersucht den Nutzen kultureller Bildung für Kinder mithilfe der sozialpädagogischen Nutzerforschung. Auf der Grundlage von Interviews mit an einem Musical-Projekt beteiligten Grundschülerinnen und -schülern arbeitet er heraus, wie sich die Kinder individuelle und kollektive Gebrauchswerte aneignen. Die Arbeit in der Gruppe und als Gruppe nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.
Ulrike Gerdiken: Zwischen Emanzipation und Optimierung. Kulturelle Bildung in der Personalentwicklung
Dissertation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
Kulturelle Bildung in der Unternehmenswelt – kann das zusammengehen? Im Bereich der Personalentwicklung zeigt die tägliche Praxis, dass es möglich ist. Kulturpädagogische Elemente sind in manchen Unternehmen inzwischen selbstverständlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Was motiviert Unternehmen, Kultur nicht nur finanziell zu fördern, sondern mit den eigenen Mitarbeiter*innen kulturpädagogisch zu arbeiten? Wie positioniert sich die Kulturelle Bildung zu dieser kulturpädagogischen Personalentwicklung?
Publikation aus dem Forschungskolloquium des Netzwerks
Der Sammelband stellt Forschungsmethoden vor, die von Wissenschaftler_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen des Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung in aktuellen Forschungsarbeiten verwendet wurden. Der besondere Fokus des Bandes liegt dabei in einer genauen Beschreibung der eingesetzten Methoden und einer Diskussion des Nutzens und der Begrenzungen für den Einsatz in der Forschung zur Kulturellen Bildung.