Forschungskolloquium Vol. 18

Vom 15.-17. März 2021 fand die 18. Auflage des Forschungskolloquiums statt; mittlerweile zum zweiten Mal in digitaler Form. Nachwuchswissenschaftler_innen aus ganz Deutschland trafen sich nun also wiederum im digitalen Raum, um dort ihre Forschung zu präsentieren und kollegial-konstruktiv zu diskutieren. Als sehr bereichernd und als Stärke des Feldes haben sich dabei wiederum die unterschiedlichen Forschungskontexte herausgestellt, aus denen heraus ein Blick auf andere Projekte geworfen wurde und die zur Reflexion des eigenen Standortes eingeladen haben. Ebenso waren die Hinweise der wissenschaftlichen Begleitung (Juliane Gerland, Fabian Hofmann, Sarah Kuschel, Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Thomas Wilke), die aus ihrer Erfahrung in der Forschung zur Kulturellen Bildung schöpfen konnten, zugleich den Nachwuchs auf seinem Weg zu bestärken wussten.

Anstatt des informellen Austausches während der Kaffeepausen haben Marco Grawunder und Helena Miko ein Begleitprogramm entworfen, das kleine Bewegungsimpulse bereithielt und neben klassischen Lockerungs- und Entspannungseinheiten auch kleine performative Übungen enthielt, die das szenische Potenzial der sterilen zoom-Kacheln erfolgreich auszuloten suchte. Diese Inputs waren eine gelungene Abwechslung zu den intensiven Projektbesprechungen.

Die präsentierten Forschungsprojekte nutzen zumeist ein qualitatives Forschungsdesign und waren innerhalb formaler, non-formaler und informeller Bildungssettings verortet. Mehrere Präsentationen diskutierten eine praxistheoretische Perspektive auf ihren Forschungsgegenstand, der sich als attraktive Theorieoption darbot. Hierüber wurden Kontakte geknüpft, um diese Theoriediskussion fortzuführen.

Auf dem padlet des Forschungskolloquiums wurden darüber hinaus weitere Literaturhinweise, Fotos und Videos geteilt und weiterführende Gedanken zu den einzelnen Projekten festgehalten. Diese Form der Sicherung einer Diskussion hat sich vor allem für die jeweilig Präsentierenden als günstig erwiesen, um über die drei Tage des Kolloquiums hinaus Mut und Schwung für die weitere Arbeit mitzunehmen.

Stefan Gebhard ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Koblenz-Landau, Geschäftsführende Leitung des Studiengangs Darstellendes Spiel am Campus Koblenz i.V. und promoviert zur Arbeit von Künstler_innen an Schulen im Spannungsfeld von Kunst, Bildung und Ökonomie.

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