Forschungskolloquium Vol. 17

Vom 22.-24. September 2020 trafen sich ein Dutzend begeisterter Nachwuchswissenschaftler:innen mit einem ebenso engagierten wissenschaftlichen Begleitteam beim 17. Forschungskolloquium des Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung. Anstelle von Nürnberg sollte nun Zoom das Kolloquium beherbergen und wir waren erstaunt, wie gemeinschaftlich und konstruktiv wir trotz physischer Distanz und all der anderen Entbehrungen eines virtuellen Treffens miteinander arbeiten konnten. Die Teilnehmer:innen stammen aus diversen Forschungsfeldern der Kulturellen Bildung (empirische Bildungsforschung, Theaterpädagogik, Musikpädagogik und -vermittlung, Kunstpädagogik und -vermittlung, Tanz- und Bewegungskultur, Kulturpolitik, Musiktherapie und Kulturwissenschaften).

Mit Unterstützung der wissenschaftlichen Begleiter:innen Juliane Gerland, Fabian Hofmann, Thomas Wilke und  Kiwi Menrath, welche ihre vielfältigen Erfahrungen und Wissensschätze einfließen ließen, haben wir zweieinhalb Tage lang über theoretische, methodische, aber auch forschungspraktische Aspekte verschiedener Promotionsprojekte diskutiert.

Obwohl das Kolloquium dieses Mal online stattfand, konnten intensive und spannende Gespräche geführt werden, welche in der Kaffee- oder Mittagspause oder bei einem abendlichen Zusammentreffen im informellen Rahmen fortgeführt wurden. Besonders fiel die warme und ausgesprochen wohlwollende, aber dennoch konstruktiv-kritische Diskussionskultur auf, die dabei zustande kam. Auch experimentierten wir mit neuen, performativen Gesprächsritualen im digitalen Raum, tauschten uns über best-practice Erfahrungen mit der online-Lehre aus und beschlossen, das nächste Kolloquium mit kurzen Bewegungseinheiten zwischen den Vorträgen aufzupeppen.

Wieder einmal nahmen wir aus dem Kolloquium eine große Portion Mut und Motivation für die Weiterarbeit an unseren Projekten mit; darüber hinaus eine Vielzahl an inspirierenden Ideen und neuen Blickwinkeln, Literaturhinweisen, Methoden-Tipps und relevanten Fragen der Kulturellen Bildung, die aus dem interdisziplinären Austausch hervorgegangen sind.

Sophia Waldvogel ist Teilnehmerin des Forschungskolloquiums und promoviert an der Staatlichen Musikhochschule Trossingen über Differenz in der Musik- und Tanzimprovisation.

Johanna Borchert ist in dem Projekt 'Musikvereine als Orte Kultureller Bildung' an der Hochschule für Musk Freiburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und promoviert zu Kooperationen von Musikvereinen mit anderen Institutionen Kultureller Bildung

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